Ha, wie praktisch, in St. Gallen ist gleich noch St. Gallerfest, wenn ich vorbei komme. Natürlich trifft man wieder alte Freunde und es ist ziemlich "heemelig", durch die Gassen zu stolpern, eine St. Galler Bratwurst zu mampfen und heurauszufinden, dass sich so viel nicht verändert hat. Praktisch die Unterkunft bei Benno's Eltern, die gratis zur Verfügung steht und wo man rundum versorgt wird.
Am Samstag durften wir die Bregenzer Festspiele Tickets von Benno's Eltern erben, da bei ihnen die Gesundheit nicht ganz mitspielte. Herzlichst verpflegt und nach Gesprächen auf dem sonnigen St. Galler Balkon, rasten wir nach Bregenz und versuchten zunächst eine Parkplatz zu finden, was sich dieses Mal als schwierig herausstellte. Bei diesem schönen und warmen Wetter schien ganz Bregenz und Deutschland noch dazu sich in der Badeanstalt zu tummeln und einen Parkplatz zu benötigen. Schliesslich fanden wir was und nach 15 Gehminuten, staunte ich nicht schlecht, als ich die drei Monster auf der Seebühne sah. Zuerst aber liessen wir es uns beim Weisswein gut gehen und trafen die Familie Stieger - die drei Juniors - die per Zufall genau diesen Tag für die Zauberflöte ausgesucht hatten. Danach ging es auf der Bühne los und wir liessen uns von der Königin der Nacht und der Zauberflöte gefangen nehmen. Das Bühnenbild ist wirklich genial gemacht, mit Luft- und Ballonspielen aber auch mit Knalleffekten und Akrobatik. Wirklich faszinierend und die Musik schön...
Nach Ende der Aufführung fuhren wir zurück nach St. Gallen und schauten zu, dass wir ins Bett kamen. Denn am Sonntag ging es gleich nochmals nach Bregenz zu einer Matinée, diesmal mit Erika Sutter, Benno's Mama. Bei Benno und mir machten sich gewissen Ermüdungserscheinungen breit, aber klassische Musik kann man auch ein bisschen müde geniessen.
Nach einem schönen Konzert fuhren wir nach St. Gallen retour, wo uns Benno's Vater mit seinen kulinarischen Künsten verwöhnte. Den Erdbeeri - Linsen - Rucola Salat wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Mmmhhhh.
Nach diesem ereignisreichen Wochenende machten wir uns auf Richtung Freienbach, wo wir uns im Zürisee kurz abkühlten, bevor Benno sich wieder am Montag beim Arbeiten erholen durfte und ich einen ganz langweiligen Montag genoss, an dem ich null Verpflichtungen hatte, ausser ein bisschen Wäsche zu waschen und die Abwaschmaschine auszuräumen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen