Mein Flug aus London war ziemlich amüsant, da neben mir ein
Deutsche Bank Banker Platz nahm, der meiner Meinung nach irgendwelche
verbotenen Substanzen intus hatte. Er war keine Sekunde annähernd entspannt.... iPhone raus, Blackberry abgeschaltet, iPad rumgewuselt, NZZ gelesen und
penetrant unruhig. Es war richtig mühsahm. Aber für eine Stunde überlebt man auch ihn.
Zu Hause in Freienbach wurde ich vom ganzen Block begrüsst,
die vom Balkon runterbrüllten,“ah die aus London, grüezi“. Man weiss wieder, wo
man ist... Der Nachbar hat mich dann
netterweise ins Haus gelassen und ich wurde über den neusten Klatsch und
Tratsch upgedated.
Am nächsten Morgen verpennte ich fast Mama, da die
Zeitumstellung jetzt doch zu meinen Ungunsten wirkte und ich es nicht geschafft
hatte, meinen Wecker umzustellen. Aber ich erwischte den Zug und traf eine völlig
entspannte Mutter in Zürich am HB. Eigentlich wollte sie ja nichts kaufen („Ich
brauche ja nichts“), aber ein paar Schuhe und ein T-Shirt später, war dies
Vorsatz gewesen. Auf der Globusterrasse genossen wir Kaffee und Birchermüsli und
ich lieferte später Mama wieder am Bahnhof ab und sie düste nach Graubünden weiter.
Ich schlenderte zuerst in die Buchhandlung, um all die
deutschen Neuerscheinungen zu erforschen... es hat schon noch einige spannende
Sachen. Aber kaufen darf ich momentan nichts, da sonst mein ganzer Umzugsplan
von London nach Freienbach nicht mehr aufgeht... leider. Aber aufgeschoben ist
nicht aufgehoben...
Danach spürte ich doch ein kleines Hüngerlein und ich gönnte
mir meinen ersten Kebab nach Monaten. Herrlich.
Nach kurzen Bankgeschäften verzog ich mich ans Zürihorn und liess mir die Sonne auf den Pelz scheinen. Natürlich machte ich wieder eine nigerianische Bekanntschaft, die zumindest den Anstand hatte erst nach einer Stunde zu bemerken, dass er mein Lächlen möge... Fluchtartig suchte ich mir einen anderen Sonnen- und Leseplatz.
Nach kurzen Bankgeschäften verzog ich mich ans Zürihorn und liess mir die Sonne auf den Pelz scheinen. Natürlich machte ich wieder eine nigerianische Bekanntschaft, die zumindest den Anstand hatte erst nach einer Stunde zu bemerken, dass er mein Lächlen möge... Fluchtartig suchte ich mir einen anderen Sonnen- und Leseplatz.
Ziemlich besonnt und zufrieden traf ich Carla zu Sushi Essen
und Aperol trinken in der Rio Bar. Der einzige Schock sind die Zürcher Preise,
die mich doch jedes Mal wieder hinten raus hauen... Tschuldigung mit einem
Londoner Lohn, oder besser gesagt mit momentan gar keinem mehr... die spinnen
die Zürcher...
Was mir aufgefallen ist, wenn man London mit Zürich
vergleicht... Zürich ist leise und die Leute sind langweilig gekleidet, oder
besser gesagt nüchtern, dass es fast weh tut. Auch lachen sieht man nicht viele in Zürich, während in London, doch irgendwo immer ein paar durgedrehte
Teenies oder sonst was rumallbert... aber ich weiss, ich hab Vorurteile....
aber ich vermisse London jetzt schon!
Mein zweiter Ferientag in Freienbach war ganz dem Zürisee
gewidmet. Nachdem ich unsaft durch einen „Ich habe meinen Hausschlüssel
verloren“ Fehlalarm von Benno geweckt wurde, ging ich mir Landjäger kaufen...
und ja ich habe alle 4 Landjäger gegessen... und es war göttlich... Keine
Ahnung warum ich die so vermisst habe.
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